Kieferorthopäde
Wissenswertes für den ersten Besuch
Wann sollten Kinder das erste Mal zum Kieferorthopäden? Das ist eine Frage, die sich viele Eltern stellen. Häufig überweisen Zahnärzte Ihre Patienten an die Kieferorthopädie, wenn die Fehlstellungen für sie ersichtlich sind. Allerdings kann bei einem kieferorthopädischen Kontrollbesuch schon frühzeitig festgestellt werden, ob eine Kiefer- oder Zahnfehlstellung gegeben ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, bereits vor der Einschulung den ersten Besuch beim Kieferorthopäden zu machen.
Früherkennung von Kieferfehlstellungen
Die zahnärztliche Überweisung zum Kieferorthopäden erfolgt erfahrungsgemäß um das zwölfte Lebensjahr des Patienten. Für die Früherkennung von Kieferfehlstellungen oder Zahnfehlstellungen ist es dann meist zu spät. Dabei kann durch rechtzeitiges Erkennen einer Fehlstellung das Tragen einer festen Zahnspange verkürzt oder sogar komplett vermieden werden. Da Sie keine Überweisung zum Kieferorthopäden benötigen, können Sie selbst schon vor den bleibenden Zähnen Ihres Kindes einen Kontrolltermin ausmachen. Der erste Termin sollte noch vor der Einschulung stattfinden, ein weiterer im Alter von etwa neun Jahren.
Bei einer kieferorthopädischen Kontrolle können Fehlstellungen des Kiefers oder der Zähne schon im Anfangsstadium erkannt werden. Die Wachstumsphase des Patienten kann dann genutzt werden, um die Form des Kieferknochens rechtzeitig zu korrigieren. Eine solche Frühbehandlung dauert etwa eineinhalb bis zwei Jahre.
Wie erkenne ich eine Zahnfehlstellung?
Selbstverständlich kann eine Zahn- oder Kieferfehlstellung letztlich nur von einem Kieferorthopäden festgestellt werden. Allerdings gibt es einige Merkmale, bei denen Sie aufmerksam werden und einen Kontrolltermin vereinbaren sollten:
- Die Zähne wachsen unverkennbar schief oder stehen zu eng zusammen. Das kann die Zahnpflege erschweren, was Karies und andere Zahnkrankheiten begünstigt.
- Eine Schiefstellung der Schneidezähne kann auch durch verändertes Sprechen erkannt werden. Kinder mit schiefen Schneidezähnen haben Probleme damit, S-, T- und Z-Laute auszusprechen.
Schiefes Kauen, durch eine Kieferfehlstellung bedingt, kann außerdem zu Kopf- oder Nackenschmerzen führen. Die Ursache dafür ist die falsche Belastung des Kiefergelenks. Seien Sie also besonders aufmerksam bezüglich Kau- und Sprachverhalten Ihres Kindes und vereinbaren Sie bei Unsicherheiten einen Termin beim Kieferorthopäden.
Erstgespräch beim Kieferorthopäden
Wurde bei Ihrem Kind eine Kiefer- oder Zahnfehlstellung festgestellt, kommt es zu einem Erstgespräch bei dem Kieferorthopäden Ihrer Wahl. In diesem Gespräch erfolgt die Diagnostik, außerdem werden die Behandlungsziele festgelegt und erste Ideen für die mögliche Behandlung besprochen.
Anschließend werden die Anfangsunterlagen erstellt. Dazu gehört die Abformung des Ober- und Unterkiefers zur Herstellung von Gipsmodellen. Diese dienen der Beurteilung des Kiefers. Zudem werden Röntgenbilder aufgenommen, um die Zahnwurzel, die Entwicklung der Zähne und das Wachstumsmuster des Schädels zu beurteilen. Nach umfassender Auswertung dieser Unterlagen gibt es ein weiteres Gespräch, bei dem Sie über die Behandlung, deren Länge und Kosten informiert werden.
Kieferorthopädie Ihres Vertrauens – Dr. Gette und Partner
In der kieferorthopädischen Praxis Dr. Gette und Partner ist uns bewusst, wie wichtig die Früherkennung von Kieferfehlstellungen und Zahnfehlstellungen ist. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, rechtzeitig einen Kontrolltermin zu vereinbaren. So stehen der Zahn- und Kiefergesundheit Ihres Kindes nichts mehr im Weg!